Mehr Sicherheit dank "Apps verfizieren"
Nicht nur für PC- und Laptop-Besitzer ist Sicherheit ein wichtiges Thema. Rund 99 Prozent aller Malware - schädlicher Software - konzentriert sich auf Tablets und Smartphones, die mit dem Betriebssystem Android laufen. Mit einem Marktanteil von fast 70 Prozent in Europa (Stand Januar 2014) sind Besitzer von Android-Geräten attraktive Ziele.
Eine Möglichkeit, diesbezüglich vorzubeugen, wäre die Installation von Anti-Viren-Software, aber Android bietet schon ab der Version 2.3 eine Sicherheitsfunktion. "Apps verifizieren" (oder Verrify Apps) findet man unter Einstellungen -> Sicherheit -> Apps verifizieren (Settings/Security/Verify Apps). Neu ist die regelmäßige Überprüfung der installierten Apps statt der bisher einmaligen Konformitätsprüfung bei der Installation einer App. Damit lassen sich auch im Nachhinein noch schadhafte Software- bzw. App-Fragmente identifizieren, beispielsweise dann, wenn Sie durch ein Update auf das Gerät geladen werden.Versucht man, eine Anwendung aus einer Quelle außerhalb von Google Play aufzuspielen, sendet sein der Dienst Informationen an Google, um die App zu identifizieren. Falls sie sich als schädlich herausstellt, erhält der Anwender eine Warnung oder die Installation wird gänzlich blockiert. Ähnlich ist der Vorgang beim Update auf dem Gerät vorhandener Software: Entdeckt Google eine potenzielle Gefährdung, fordert es den Nutzer zur Deinstallation auf. Handelt es sich um ein bekanntermaßen unsicheres Programm, entfernt Google es automatisch von dem Gerät.
Voraussetzung für die Nutzung der Funktion ist die Installation eines App-Stores. Mit dem Google App-Store Google Play werden sogar Apps überprüft, die nicht über Google Play installiert werden. Geräte, die keinen Google-Play-Store, aber dennoch mit Android laufen, profitieren leider nicht von der Funktion. Dazu gehört unter anderem Amazons Kindle als auch diverse Tablet-Anbieter im Billigpreis-Segment.
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